









BILDGRUND (2013 – 2018)
In den Arbeiten von Matuschke spielt die Vieldeutigkeit und der damit verbundene Wortkosmos des Begriffes Grund eine wichtige Rolle. Die unterschiedlichen Wortbedeutungen, wie Fundament, Bildgrund und Erklärung, werden dabei in Verbindung gesetzt.
Ab wann fängt ein Bild an ein Bild zu sein? Wie viel bzw. wenig Malen ist notwendig, damit ein Bild entsteht? Die abstrakten Arbeiten des Untersuchungsfeldes Bildgrund greifen diese grundsätzlichen Fragen auf, weswegen der Bildinhalt reduziert und monochrom gehalten ist. Ein Schwerpunkt in diesem Malprozess besteht darin, durch das Verdünnen von der alleinig verwendeten Farbe, unterschiedliche Farbnuancen und Duktus darzustellen. Hierzu entstehen neben Acrylmalereien Radierungen, Aquatinta- und Siebdrucke auf Papier und Stoff. Auch fotografisch werden auf dem wortwörtlichen Grund nach abstrakten Motiven gesucht, die den Malereien und Drucken ähneln. Ein Teil dieser Arbeiten wurde mit Klangarbeiten verknüpft ausgestellt.